Aus diversen Gründen hat es sehr lange gedauert, bis ich mich wieder dazu hinreißen lassen konnte einen Teil meiner in Amerika geschossenen Bilder zu bearbeiten. Jetzt allerdings hatte ich wieder richtig Lust dazu und hoffe, dass die [wenn auch wenigen] Bilder euch einen kleinen Einblick in meinen 11 Tage kurzen Urlaub geben. :]
Der Hinflug war im Übrigen wirklich ungewohnt, aber dennoch angenehm. Jeder Sitz hatte seinen eigenen kleinen Fernsehbildschirm mit eigens auswählbarem Programm. Nach 4 bis 5 Stunden fingen meine Beine dann doch ein wenig an zu schmerzen. Bin durch Bahnfahrten nicht gewohnt mich SO wenig zu bewegen. Das Wetter war leider sehr schlecht, sodass ich während des Landeanflugs absolut nichts, außer Nebelwaden sehen konnte. Amerika empfing mich quasi genauso regnerisch, wie Deutschland mich hatte gehen lassen.
Ankunftszeit war ca. 16 Uhr und nach einigen Anfangsschwierigkeiten [aufdringliche Taxifahrer und horrende Preise für eine Fahrt nach Queens] hat sich die Metro, trotz ‘langer’ Fahrtzeit, als preiswerteste Möglichkeit herausgestellt.
Falls ihr also jemals vom JFK in die Innenstadt wollt, nehmt einfach die Metro. Mit 2 Mal Umsteigen ist man schon mitten drin und spart ca. 50 Dollar.
Die nette Auskunft am Flughafen hat zum Glück direkt eine Metrostrecke bis in die Nähe des Hotels herausgesucht und erklärt, sodass man durch den Starkregen nicht ganz so lang gebraucht hätte. Hätte trifft es gut, wenn man erst einmal in die völlig falsche Richtung läuft. Gefunden haben wir es dennoch.
Ich hatte vor meiner Reise beschlossen, gerne mehrere Hotels auszuprobieren. So ergab sich für die ersten 4 Nächte das Hotel Vetiver/ Manhattan Skyline in Queens. [278 €] Pro Person um die 33 € pro Nacht. Frühstück und WLAN war inklusive, das Bett mehr als bequem. Dazu hatte das Zimmer eine Kochnische mit Kühlschrank, die allerdings nicht in jedem Zimmer anzutreffen sein soll.
Einziges Manko war die Heizanlage/Lüftung. Ich habe schon einen sehr tiefen Schlaf, wurde um 6:00 morgens dennoch erst einmal von der Lüftung geweckt. Da Ende Februar noch keine Sommertemperaturen in Sicht waren, bestand auch keine Möglichkeit die Lüftung auszuschalten, da man sonst gefroren hat. Die Fenster waren meiner Meinung nach recht gut isoliert und die Baustelle gegenüber hat mich eigentlich nie bei etwas gestört.
Bilder vom Zimmer habe ich leider keine. Die hat alle meine Begleitperson, mit der ich keinen Kontakt mehr habe, geschossen. Die Bilder auf Booking.com geben aber einen wahren Eindruck wieder. Das Personal war meiner Meinung nach sehr freundlich, Frühstücksbuffet bestand aus Obst, Joghurt, Bagels und einer winzigen Auswahl Brotbelag: Frischkäse und Marmelade. Für mich als Fan dieser Kombo ausreichend, für andere vermutlich viel zu wenig.
Nach dem Check-In wurde noch ganz kurz die Umgebung erkundet.
100 Meter nach links gibt es ein Deli & Restaurant und 10 Meter nach rechts einen normalen Deli-Shop. Gekauft wurden 4 Dosen ‚exotischer‘ Arizona Eistee. Ich bin immer noch traurig, dass es die ganzen Sorten nicht auch hier gibt. ;__:
Das Restaurant hat mich erst ein wenig verwirrt, weil ich die Preise falsch interpretiert habe. Dort gab es nämlich 2 Stücke Pizza mit einer Dose Getränk für 4 Dollar, was ich zuerst recht teuer fand. Die Pizzastücke waren aber deutlich größer, als alles was ich je gesehen habe. 2 Stücke brauchten einen Karton, wie sonst eine kleine Pizza in Deutschland. Demnach war das wirklich günstig. Ich habe nicht einmal beide Stücke geschafft, sodass man sich das auch zu zweit teilen kann und dann nur 2 Dollar pro Person bezahlt. :>
Amerikanische Pizza ist aber sehr fettig, bitte passt auf eure Sachen auf, sonst endet ihr so wie ich.. Nach dem Essen bin ich nur noch in der Dusche verschwunden und mehr tot als lebendig ins Bett gefallen.
Am nächsten Tag ging es zur 5th Avenue und von da an zu Fuß einfach irgendwohin. Leider habe ich meine Kamera beim ersten Spaziergang vergessen und habe beim zweiten Mal nur noch sporadisch Fotos nachgeholt.
Zum Pflichtkauf in New York gehört für mich übrigens die Metro Card für 7 Tage. Kostenpunkt 29 Dollar und dafür 7 Tage so viel fahren wie man möchte. NRW könnte sich davon eine Scheibe abschneiden. Gegessen wurde bei Wendy’s und es war wirklich lecker! [Ja, in Amerika gab es fast nur Fast Food. Zu den Gründen in einem anderen Eintrag..]
Außerdem waren wir in der Grand Central Station, die ihren 100. Geburtstag feiert. Es war wirklich erstaunlich zu sehen, wie viele Menschenmassen dort herumlaufen und wie klein man sich in einem geschlossenen Gebäude vorkommen kann.
Leider fuhr direkt aus der Central Station keine Metro zum Hotel, sodass man eine Station laufen musste. Das hat mich aber auch nicht umgebracht.
Im nächsten Eintrag wird es tierisch!
L
Schöne Fotos, ich wünschte ich könnt auch mal hin :’<
Kücken
Unglaublich schöner Eintrag und schöne Fotos! Würde, wie L schon geschrieben hatte auch gerne mal dort hin! Freue mich auf den nächsten Eintrag.
Der Point.
Bei Hunger mitten in der Nacht diesen Eintrag lesen und auf einen lecker aussehenden Burger stoßen – na toll! ;)
Tolle Eindrücke jedenfalls :)