Genialer Titel, ich weiß.

Ich sitze hier vor meiner Tastatur und frage mich, ob ich in einem schlechten Film gefangen bin. Rückblickend war mein Start ins neue Jahr schon nicht gut. Vielleicht hätte ich damals schon so einiges wissen sollen. Vielleicht muss das Leben aber auch so laufen, wie es nun läuft..

Es hat sich viel verändert. Ich habe für mich eingesehen, dass ein Studium (zumindest momentan) nie der Weg war, den ich nach dem Abitur hätte einschlagen sollen. Es hat mir geholfen zu wachsen, mich selbst kennenzulernen und schwierige Phasen zu überwinden. Dennoch fühle ich mich damit unwohl und bin auf der Suche nach einem besseren Platz für meine Talente.

Bis zu dieser Woche hat mir vieles wehgetan und Zweifel in mir geschürt. Dennoch habe ich schon lange nicht mehr diese Art von Trauer empfunden.. Anfang der Woche ist mir aufgefallen, wie anders Jim aussieht. Natürlich waren wir beim Arzt und hatten die Wahl unendlich viele Untersuchungen bei einem, laut Ärztin, überdurchschnittlich alten Hund zu machen. Grobe Diagnose waren Herzprobleme mit Wassereinlagerungen. Medikation von ca. 4-5 Tabletten pro Tag wurde angeordnet. Ich wusste schon, dass Jim keine Tabletten mag. Mir war allerdings nicht klar, dass er aufgrund von Tabletten und Misstrauen sein Essen nicht mehr anrührt. 60kg Hund Tabletten in den Hals zu stopfen funktioniert auch nur semitoll. Er zieht sich also zurück und frisst fast nichts mehr. Mein zwar sonst schläfriger Hund ist nun apathisch und sieht aus als würde er schon bald die Brücke überqueren.

Mein Leben fährt dieses Jahr Achterbahn.
Aber ich weiß nicht, ob dieses stetige Abwärts mir gefällt.

Geschrieben am von Limoenchen & gespeichert unter: Gedanken

Tags:

Schreiben Sie eine Antwort

  • (wird nicht veröffentlicht)