Es hat geschneit! Herrje. Schnee bedeutetfür mich vor allem eines: Chaos.
Angefangen bei den Autofahrern, die anscheinend jedes Jahr aufs neue vergessen, dass es zumindest kurz mal schneien könnte. Winterreifen? Kennen die meisten auch nicht. Das ist wirklich schrecklich und nervt. Insbesondere ich manchmal schon mit Winterreifen derbe Probleme beim Anfahren bekomme und mich dann immer wieder frage, wie man damit überhaupt vom Fleck kommt.

Fluggesellschaften und die Bahn teile sich Platz 2, obwohl ich bei denen noch nachvollziehen kann, dass man da einiges nicht ändern kann. Klar man weiß, dass es schneit. Aber wenn sich wirklich auf vereiste Gleise vorbereiten wollen würde, müsste man wohl überall Menschen mit einem Haartrockner an die Gleise stellen und ich glaube kaum, dass dafür jemand unglaublich große Preiserhöhungen zahlen möchte. Zum Fliegen? Ich stehe lieber irgendwo am Gate als durch einen Schneesturm abzustürzen, aber das ist nur meine Meinung.

S0fern man aber keine Verpflichtungen hat, finde ich Schnee wirklich sehr schön. Er sieht gut aus und fühlt sich, mit den richtigen Anziehsachen, auch halbwegs gut an. Sofern er anfängt sich zu verabschieden, mag ich ihn dann nicht mehr so gern. :/ Matschepampe ist nicht so mein Ding.

Nun war ich auf jeden Fall draußen und habe Bilder vom und im Schnee geschossen.

Außerdem habe ich es tatsächlich gewagt, mich mit dem Fernauslöser in die eisige [und nasse] Kälte zu stellen. Während den Fotos hat es sich zeitweilig auch mehr nach Regen angefühlt.

 

War mal interessant, alle seine Schminksachen wieder rauszukramen und zu benutzen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht einmal mehr, wann ich meinen Kajal das letzte Mal benutzt habe.

Zum Abschluss dann noch meine 5 Dinge, die ich für mein Weihnachtsfest brauche:
- leckeres Essen
- viel ehrliches Lachen
- die liebsten Menschen um sich herum
- einen ungestressten Tag
- Freude über Geschenke

Viel Erfolg und Spaß noch für die Vorweihnachtszeit! :>

Ich liebe den Herbst.

Wenn die goldenen Blätter unter den Füßen knistern und die Luft immer nach einer frisch gebrühten Mischung aus leichter Nässe und sich in der letzten Sonne bräunenden Bäumen riecht. Wenn es abends stetig kühler wird und man sich in seine langsam immer mehr werdenden Schichten von Kleidung hüllt. Ich liebe es die vereinzelt noch hochsommer-warmen Sonnenstrahlen zu genießen und mir an verregneten Herbsttagen einen Tee zu kochen.

Außerdem liebe ich die Farben. Der Herbst taucht alles in einen goldenen und oft erhabenen Schimmer von Licht. Die Konturen werden weicher, die Farben wärmer und die Seele findet ihre Ruhe. Es beruhigt mich durch diese rotgoldene Welt zu streifen. Natürlich birgt der Herbst auch Vergänglichkeit. Nichts kommt schneller, als das letzte Blatt am Baum, kurz bevor der Winter über uns hereinbricht.

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ach herrje. Damit muss sich wohl jeder auseinandersetzen, der mal auf die Idee kam Selbstportraits zu machen. Damit meine ich nicht die ‘Mit der Kamera in der Hand sich selbst in einem schmutzigen Spiegel’ Fotos [wie sie der Liebste liebevoll nennt] und auch nicht die ‘Ich schaue nur noch ganz lieb nach oben in die Kamera..’ die man gerade mühselig mit einer Hand balanciert und hofft, dass sie einem nicht ins Gesicht fällt.
Ich meine die Fotos, wo man am besten nur lieb in die Kamera guckt und hofft, dass der Fokus richtig sitzt und der Wind die Haare in einer guten Position liegen oder fliegen lässt. Die Art von Fotos, bei denen die Nachbarn komisch gucken, weil man sie bevorzugt irgendwo im Garten macht, weil da der Hintergrund oder das Licht am besten ist. Ich persönlich besitze nämlich [noch] keine Softbox und musste mich mit dem gegebenen Licht auseinandersetzen. Nachdem ich dann endlich eine gute Position gefunden, den Fokus manuell eingestellt hatte [der Autofokus hatte ja so gar keine Lust sich zu entscheiden, ob der Busch oder ich wichtiger sei] und hoffte, dass nun mein Gesicht scharf ist und nicht irgendein Blatt, das sich im Winde wiegt, kam der schwierigste Teil des Ganzen. Man muss nun irgendwie den schmalen Grat zwischen ‘total bescheuert’ und ‘langweilig’ finden. Dabei sind einige Fotos entstanden, bei denen ich mich nicht zwischen ‘Wie peinlich’ und ‘irgendwie gut’ entscheiden konnte. Dafür bin ich mit den Rohfotos wirklich zufrieden. Das Licht war gut, die Haut ebenmäßig, nicht zu hell und nicht zu dunkel. Fürs Familienalbum also auch roh ganz gut zu gebrauchen. Aber auch die Nacharbeit wurde mir damit einfacher gemacht. Theoretisch hat Nachschärfen, verkleinern und ein wenig Licht/Kontrast gereicht. Man konnte sich aber auch wunderbar weiter austoben und hatte kaum Qualitätsverlust, was sonst mit Absaufen oder viel zu hellen Stellen im Bild endet. Bin sogar ein klein wenig stolz darauf, dass ich theoretisch gar nicht mit Pinseln hätte arbeiten müssen, sondern direkt das ganze Bild angleichen konnte. Da mir das aber Spaß macht, habe ich natürlich an einigen Bildern auch sehr rumgespielt. Ich kann es einfach nicht lassen.

Das schönste an der Erfahrung ist allerdings, dass man sich selbst besser kennenlernt. Man weiß nun, dass man auch beim Lachen von unten gut aussehen kann und das auch spontane Fotos wirklich gut wirken können. Man lernt sich und sein Gesicht besser kennen und lernt sich selbst ein wenig lieber zu haben. Ich bin nun wirklich kein Mensch mit riesigem Selbstbewusstsein, aber ein paar dieser Fotos gefallen mir selbst unbearbeitet gut und darauf kommt es für sich selber doch an, oder?

Chrmchrm. Hier nun die Fotos.

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